Rezension zu ''Selection'' (Band 1) von Kiera Cass (nicht unbedingt spoilerfrei!)

by - März 30, 2017



Über das Buch:  

Titel:                   Selection
Autor:                 Kiera Cass
Genre:               Jugendroman/Dystopie
Seitenanzahl:    368 Seiten
Buchart:             Hardcover
Verlag:               Fischer Sauerländer 
Preis:                 16,99


''Selection'' ist der erste Band einer 5-teiligen Reihe. 


Klappentext:  

Die Chance deines Lebens? 35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien. Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt? Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?



Meine Meinung zum Buch:  

Zu Anfang hat mich das Buch sehr an ''Die Tribute von Panem'' erinnert,
da es ebenfalls eine Dystopie ist, in welcher das Land/der Staat bzw. die Welt in Kasten eingeteilt ist. Außerdem nimmt die Protagonistin an einem Wettbewerb teil, der im Fernsehen ausgestrahlt wird, und der ihrer Kaste mehr Ansehen verschafft - aber dazu gleich mehr.

America ist eine 5, was ziemlich weit unten in der Rangfolge ist (1 ist das höchste - 8 das niedrigste). Ihre Familie besteht aus Künstlern, die sich das wenige Geld durch malen, singen und Musik machen verdient. Daher kommt Americas Mutter der Wettbewerb um Prinz Maxon und um die Krone sehr recht, da die Familie somit einer besseren Kaste angehören könnte und keinen Hunger mehr leiden müsste. Um ihrer Mutters Willen stimmt sie dem Casting zu und kriegt somit die Chance den Prinzen kennenzulernen - obwohl es das Letzte ist, was sie eigentlich will...

America Singer ist ein sehr willensstarker Charakter, was man später unter anderem an ihren hartnäckigen Verhandlungen mit Maxon merkt.
Sie hebt sich nicht nur wegen ihres feuerroten Haares von den anderen Bewerberinnen ab, sondern vorallem auch durch ihren frechen und doch liebevollen Charakter. Dies scheint auch Maxon aufzufallen, was America dafür bei ihren Mitstreiterinnen nicht gerade beliebter macht.

Ich wusste zunächst nicht wirklich, was ich von Prinz Maxon halten sollte, da ich sofort dieses Bild eines blonden Prinzen mit Locken und Strumpfhosen im Kopf hatte :D (vielleicht sieht er wirklich so aus - ich weiß es nicht :D). Jedenfalls hat mich sein Verhalten und sein Charakter später sehr positiv überrascht, und das Aussehen wett gemacht.
Die Szenen zwischen Maxon und America fand ich immer sehr unterhaltsam, da die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten, aber trotzdem irgendwie auf einer Wellenlänge sind.

Dann ist da aber noch Aspen, Americas ''Ex-Freund'', den ich am Anfang sogar ziemlich sympathisch fand. Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich mittlerweile generell von Dreiecks-Beziehungen genervt bin, jedenfalls stört mich dieser Charakter extrem (vielleicht aber auch nur, da man sich ja meistens auf eine Seite schlägt..).

Was mich noch etwas gestört hat, ist die Vorstellung von Raum und Zeit. Die Story spielt in der Zukunft, jedoch kommt es einem innerhalb des Schlosses vor wie im Mittelalter, was ich persönlich als etwas verwirrend empfand..


Das Buch hat sich durch ein paar Intrigen, Überraschungen, das Ausscheiden einiger Mädchen vom Wettbewerb und die Entwicklung der Beziehung zwischen America und Maxon zum Ende hin in der Spannung ungemein gesteigert.
Zuerst war ich nicht wirklich überzeugt von dem Buch. Es konnte mich einfach nicht packen. Aber nach ungefähr der Hälfte habe ich ''Selection'' an einem Stück durchgelesen. Am nächsten Tag bin ich dann direkt zur Bücherei gefahren, um mir den 2. Teil auszuleihen. Ich bin jetzt also sehr gespannt darauf, wie es weiter geht!


Bewertung: 

Ich bewerte ''Selection'' mit 4 von 5 Sternen! Es ist ein guter Auftakt einer Reihe, der einen am Ende gespannt zurücklässt. Allerdings hatte ich sehr hohe Erwartungen an das Buch, da man es ja ständig auf Instagram usw. sieht, und es gefühlt schon jeder gelesen hat. Mir persönlich fehlte da aber irgendwie das gewisse Etwas und am Anfang auch der Unterhaltungswert. Trotzdem ein empfehlenswertes Buch, das Lust auf die weiteren Teile macht! :) 

 
  
  



 

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