Rezension zu ''Das Leben, Zimmer 18 und du'' von Nancy Salchow

by - Oktober 08, 2017


Hallo ihr Lieben! Heute gibt's noch eine zweite Rezension von mir, und zwar zu ''Das Leben, Zimmer 18 und du''. Viel Spaß beim Lesen! ♥

Allgemeine Infos:

Titel: Das Leben, Zimmer 18 und du
Autorin: Nancy Salchow
Genre: Biographie/Roman
Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 240
Preis: €9.99

Das Buch wurde mir vom Heyne Verlag zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür! ♥




Inhaltsangabe:

Nancy hat eine schlimme Panik-Attacke, als sie zur ungefähr gleichen Zeit ihre Mutter und ihren Bruder an den Krebs verliert. Sie ist ganz am Boden und lässt sich selbst in eine psychiatrische Klinik einweisen. Dort erlebt sie sowohl Fortschritte als auch Rückschläge im Kampf gegen die Depressionen und Panik-Attacken. Als sie jedoch dem Patienten Bastian begegnet, fühlt sie direkt eine Verbindung zu ihm, und sie weiß, dass sie mit diesem Mann zusammen sein will, der sie versteht und ein ähnliches Schicksal erleiden musste.. Er gibt Nancy Kraft und sie hat zum ersten mal wieder Hoffnung auf ein besseres Leben, ohne die Krankheit.


Meine Meinung:

Ich hatte ja sehr hohe Erwartung an das Buch, da es ein Erfahrungsbericht, und keine ausgedachte Geschichte ist. Am Anfang hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich konnte mich sehr gut in Nancy hineinversetzen, als diese ihre Panik-Attacken und negativen Gedanken durchlebt, und sich schließlich dafür entscheidet, in eine Klinik zu gehen. Das war sehr emotional für mich, und ich habe doch die eine oder andere Träne verdrückt.

Danach hat mir das Buch jedoch nicht mehr so gefallen, was ich bei so einer Art Buch eigentlich gar nicht so sagen möchte. Der Inhalt ist nunmal so passiert, hier geht es nicht um Spannung oder sonst was, es wird einfach erzählt, wie das Leben der Autorin in der Klinik und danach verlaufen ist.

Leider ging es dann weniger um den Verlauf der Depressionen usw., sondern eigentlich nur noch darum, wie die Protagonistin/Autorin den ganzen Tag an ihren Schwarm, den Patienten Bastian, denkt, und später Kontakt zu ihm aufnimmt usw. Ich meine klar, darum geht es halt in ihrer Geschichte, eine neue Liebe hat ihr geholfen, ihre Krankheit zu besiegen, aber ich hätte dann doch eher lieber über die Depressionen, Panik-Attacken, die Therapien und die Hoffnungen gelesen, als nur noch darüber wie sie ihren späteren Freund anhimmelt. Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, und vielleicht hatte ich einfach eine falsche Vorstellung von dem Buch, aber mir hat es leider bis auf den Anfang und ein paar Situationen nicht so gefallen.

Ich hatte einfach erwartet, das ich das Buch mehr interessant finde, und dass es mich mehr berührt.
Trotzdem habe ich größten Respekt vor der Autorin, ihre Geschichte so zu veröffentlichen, und es war auch gut, mal eine echte Geschichte zu diesem Thema zu lesen, wo nichts schöngeredet wird.






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